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30.09.2021

Aftermarket Logistik – So erreicht man Wachstum und Kosteneffizienz

Wer am Markt bestehen, nachhaltig mit Ressourcen umgehen und wachsen will, kommt um eine intelligente und vernetzte Logistik nicht herum. Besonders die Aftermarket Logistik bietet für viele Unternehmen Potentiale: Veränderte Märkte in den Sektoren Automotive, Automobilzulieferer, Industrie und Maschinenbau sowie die wachsenden Ansprüche und die gestiegene Nachfrage der Verbraucher stellen im Aftermarket logistische Herausforderungen dar. Doch diese lassen sich gewinnbringend lösen – wir verraten wie.

Aftermarket Logistik mit AutoStore

AutoStore eignet sich ideal für die Aftermarket Logistik von Kleinteilen.

Was bedeutet Aftermarket?

Als Aftermarket bezeichnet man den Verbrauchermarkt oder auch Sekundärmarkt, also den Zweitmarkt von langlebigen Gütern und deren Ersatzteilen. Gängige Branchen sind beispielsweise der Automotive-Sektor sowie die Automobilzuliefererindustrie, aber auch Maschinenbau und Metallverarbeitung, Elektroindustrie sowie Luft–-und-Raumfahrtindustrie. Einen großen Bereich umfasst dabei der Ersatzteilmarkt, da es sich bei Aftermarket Produkten meist um Ersatzteile oder Nachrüstungen für hochwertige Waren und Investitionsgüter handelt. Der Aftermarket bedient dabei meist den Endverbraucher (B2C) – deshalb besteht hier ein hoher Anspruch an die komplette Logistik.

Die Aftermarket Logistik muss sicherstellen, dass Prozesse, Lagerung, Transport und Umschlag der Aftermarket Produkte reibungslos verlaufen. Wachsende Märkte stellen Unternehmen vor die Herausforderung Aftermarket Management. Denn obgleich der Sekundärmarkt lukrativ ist, ist er oft nicht das Kerngeschäft der Unternehmen und sehr aufwendig zu bewältigen. Hohe Kosten, ein großer Platz- und Personaleinsatz und die schwierige Aftermarket Logistik sind für Unternehmen, für die Logistikprozesse primär Beiwerk im Geschäftsmodell sind, echte Herausforderungen.

 

Was ist ein Aftermarket Produkt?

Beispiele für klassische Aftermarket Produkte sind unter anderem Fahrzeugkomponenten, Ersatzteile, Bauteile, Werkzeuge, Werksausrüstung oder auch Messinstrumente. Ganz konkret sind das zum Beispiel Ölfilter, Dichtungen, Zündkerzen, spezielle Werkzeuge, Lärmmesstechnik oder auch Reifen. Die Produkte und Materialen variieren oft in Größe, Form und Volumen, was eine individuelle Lagerung erfordert.

Im Kleinteile-Bereich eignet sich für die Logistik zum Beispiel ein robotergesteuertes, automatisiertes Kleinteilelagersystem AutoStore. Bei diesem werden die Waren in Behältern (BINs) übereinander und ohne Gänge in einem Aluminiumgerüst gestapelt. Roboter lagern die Waren ein, graben sie bei Bestellung aus und bringen sie zu den Kommissionierplätzen. Die Vorteile sind neben der Geschwindigkeit, der Platzersparnis und der Ausfallsicherheit natürlich die Möglichkeiten zur individuellen Lagerung und Kommissionierung der Waren sowie die intelligente Logistik. AutoStore eignet sich ideal als Zentralpunkt der Aftermarket Logistik für Kleinteile. Für größere und sperrige Aftermarket Produkte bietet sich – insbesondere bei hohem Bestellaufkommen – womöglich ein automatisiertes Palettenlager an. Dies wird von Logistik-Experten je nach Volumen, Umschlagshäufigkeit und Ressourcen geplant.

 

Sekundärmarkt – Logistik, Lagerung und Transport

Ein besonderes Augenmerk liegt in der Aftermarket Logistik auf dem effizienten Transport und Versand der Produkte. Die Lagerung befindet sich idealerweise an einem zentralen, gut angebundenen Verkehrsknotenpunkt. Denn der Verbrauchermarkt hat die Eigenschaft, dass Bestellungen dezentral sind und damit schnell, effizient und auch nachhaltig geliefert werden müssen.

Darüber hinaus sind die Bestellgrößen häufig geringer. Eine kleinere Autowerkstatt wird demnach kleinere Mengen von Ersatzteilen bestellen als ein Konzern aus dem Automobilzulieferer-Sektor. Bestellmengen und Lieferungen sind also sehr divergent. Auch das erschwert die Logistik für den Sekundärmarkt und erfordert ein starkes Netzwerk an Transportdienstleistern, Paketdienstleister (KEP) und Speditionen.

Welche Herausforderungen gibt es im Aftermarket Management

Die Spezifikationen des Aftermarket-Geschäfts sind in den jeweiligen Branchen und Firmen unterschiedlich. Damit variieren auch die Anforderungen an die Logistik. Wichtig ist die Verfügbarkeit der Teile sowie die zeitnahe Lieferung der Aftermarket Waren. Das bedeutet, Bestellungen müssen schnell bearbeitet, kommissioniert und versandt werden. Eine zentrale Lagerung sowie die Liefertreue durch eine Spedition oder einen Versanddienstleister können den entscheidenden Vorteil ausmachen und zu Kundentreue und Wachstum beitragen. Hinzu kommt oft eine enorme Artikelvielfalt.

Lagerung und Transportlogistik müssen daher auf diese optimiert sein. Neben der Vielfalt der Artikel spielt auch die Vielfalt der Kunden eine tragende Rolle: Werkstätten, Bauunternehmen, Zulieferer, Privatkunden, Handwerker und Montagebetriebe wollen alle effizient und zeitnah beliefert werden. Die Aftermarket Logistik muss sicherstellen, dass verschiedene Bestellvolumen, Kundengruppen und Transportwege einwandfrei bedient werden können.

Wie kann man mit Aftermarket Logistik Kosten sparen?

Kostenreduktion und -effizienz sind in vielen Industrieunternehmen wichtige Ziele. Denn besonders die aktuelle Marksituation und der Fokus auf nachhaltige und klimaneutrale Produkte setzen Unternehmen unter Druck. Um Ressourcen für diese wichtigen Komponenten und Erweiterungen des Kerngeschäfts zu schaffen, gilt es intelligent zu wirtschaften. Die Logistik kann dabei ein wichtiger Hebel sein. Besonders das Aftermarket Management kann durch die stetige Weiterentwicklung von Logistikdienstleistern nahezu komplett ausgelagert werden.

Wenn Lagerung und Transport dann noch intelligent verknüpft sind, ergeben sich in diesem Bereich auch noch Wachstumspotentiale. Platzmangel und begrenze Ressourcen hemmen nämlich oft das Wachstum dieses wichtigen und lukrativen Markts. Obgleich viele Branchen – wie beispielsweise die Automobilindustrie oder die Fahrradbranche (Bikelogistik) – hohe Zuwächse verzeichneten und diese auch weiter prognostiziert werden. So zeigt der AFTERMARKET REPORT 2020, dass dieses Geschäftsfeld in Deutschland sogar während der Pandemie um 5 % gegenüber 2019 wuchs. In der Schweiz und in Österreich waren es sogar jeweils + 10 %. Den kompletten Report finden Sie hier.

Anbieter müssen die Identifikation von Wachstumspotentialen, die Anforderungen an die Aftermarket Logistik, Kostenoptimierung und auch die Entwicklung nachhaltiger Produkte vereinen. Dabei gilt es, den wachsenden Markt und dessen Anforderungen zu verstehen. Außerdem muss die Lagerung, Kommissionierung und der Transport von dieser Gütern optimiert werden. Platzsparende und effiziente Methoden und Prozesse sollten durch Equipment, Technologie, Know-how und IT gefördert und umgesetzt werden.

All das erreichen Unternehmen aus dem Industriesektor nur, wenn Sie einen Logistik Dienstleister als Partner haben, der individuelle Anforderungen versteht und ernst nimmt. Durch eine Verzahnung von Lagerung und Transport der Aftermarket Waren vermeiden Unternehmen darüber hinaus nicht nur komplexe Lieferketten und hohe Fehlerquoten, sondern leisten auch einen zusätzlichen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit.

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Peggy Scharoba, Key Account Manager

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