24.01.2020
In einem eintägigen Hackathon analysierten zehn Studierende der Hochschule für angewandte Wissenschaften Schweinfurt-Würzburg (FHWS) Daten des Logistikunternehmens Schäflein. Ihre Herausforderung: Sie sollten Zusammenhänge mit externen Faktoren erkennen und daraus Handlungsempfehlungen für die zukünftige, logistische Praxis geben.
Zum Hintergrund: Das Logistikunternehmen in Röthlein bei Schweinfurt ist eine Drehscheibe für den deutschland- und europaweiten Versand von Produkten.
Gerade Produktkategorien, die einer schwankenden Nachfrage unterliegen wie beispielsweise Fahrräder, stellen den Logistiker vor besondere Herausforderungen: Lagerkapazität und Personaleinsatz müssen entsprechend geplant werden.
Schwankungen von Lieferungen und die zukünftige Nachfrage lassen sich anhand historischer Daten konkretisieren. Dieser Aufgabe widmeten sich die Studierenden der Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen im Rahmen des „Hackathons“, einer Soft- und Hardwareentwicklungsveranstaltung. Nach einem Rundgang durch zwei Logistikhallen, der Einblick in die operative Praxis vermittelte, evaluierten die Studierenden in drei Gruppen produktbezogene Daten. Sie analysierten Zusammenhänge mit externen Einflüssen wie Wetter, Sportveranstaltungen oder Messen und entwickelten ihre Ideen. „Lebendige und intensive Lehrformate wie der Hackathon sind eine tolle Möglichkeit für die Studierenden, vielschichtige, praxisrelevante Kompetenzen entlang unternehmerischer Herausforderungen auszubauen“, bewertete Professor Dr. Bernd Ankenbrand von der FHWS die Veranstaltung.
Den Abschluss des Wettbewerbs bildete die Präsentation der Ergebnisse vor den Kommilitonen, sechs FHWS-Professoren und drei Mitgliedern des Vorstandsgremiums der Schäflein AG. „Es war toll, mit welchem Spirit und Engagement die Studierenden an die Aufgaben herangegangen sind. Sie haben erste, vielversprechende Ansätze entwickelt, die uns dabei helfen, strategische Entscheidungen zunehmend basierend auf Daten zu treffen“, so Daniel Müller, Data Warehouse Manager bei Schäflein. „Darauf wollen wir im Rahmen weiterer, gemeinsamer Projekte aufbauen“, waren sich Ankenbrand und Müller einig.
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Schäflein AG
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